Inschrift

Hier die Originalfassung und Übersetzung der Inschrift:

Originalfassung:

Alß diese Jahr eben gezahlt Nam das
feür oberhandt mit gwalt In der statt
dem wildenbadt darauß voget gar
großer schadt dan es zu aschen verbrant
und macht auch manch armen mann zur
zeit ertzhertzog ferdinandt regiert das
würrtemberger land und der im war diß
wider gebawen gleich baldt darnach
im vertrawth hungern und behaim
die köngireich soder türckh daüor ligt
gleich bekrieget den könig erschlagen er
regiert bey seinen tagen dass im lob ehr zü
ward gemessen gott welle sein nimer ver
geßen und in allzeit mit glickh bewaren
aüch in aller gsündthait sparen ernewert
wider den 20. tag decembris anno 1598



Fassung von Renz:

1525. Als dieses Jahr eben gekommen / hat das Feuer überhand genommen / mit Gewalt in der Stadt Wildbad, / daraus folgte gar großer Schad’ / da es zu Asche zerrann / und machte auch manchen armen Mann, / zur Zeit da Erzherzog Ferdinand / regiert das Württemberger Land / Unter ihm ward Wildbad wieder gebaut / bald darauf ward ihm vertraut / Ungarn und Böhmen, die Königreich’, / der Türk darauf bekriegt ihn gleich / wird aber vom König geschlagen, / der regiert zu diesen Tagen / dass ihm lob und Ehr’ wird zugemessen, / Gott wolle sein nimmer vergessen, / und ihn allzeit in Glück bewahren / auch in aller Gesundheit sparen! 20. Dezember 1598


Daten&Fakten
Gedenkstein