Hier sit der Bericht der Winterfreizeit der Spusu AG im Februar 2006.
Von Dennis Bahr & Alexander Schiele

Wochenendausflug der Spurensuche AG auf die Hornisgrinde
1.Tag:

Wir haben uns am 16.02.06 um 15 Uhr am Bahnhof getroffen. Jeder hatte alles Wichtige dabei, Skier, Winterkleidung und festes Schuhwerk. Doch manch einer dachte eine Schlafanzughose würde es auch tun. Nach einer Gasvergiftung und mehreren gewollten und ungewollten aber nötigen Unterbrechungen bzw. Umwegen kamen wir endlich in Untersmatt an. Nun mussten wir erst einmal den Weg zum Ochsenstall, unserer Unterkunft finden. Die gute Organisation von Herrn Blumenthal half ungemein. Von Schlafanzughosen und dem sehr steilem Weg behindert erreichten wir den Ochsenstall etwas verspätet. Wir hatten gerade noch genug Zeit etwas zu essen, bevor die Küche geschlossen wurde. Danach konnte jeder tun was er was er wollte, z.B. gegen Herr Blumenthal im Mühlespielen verlieren. Nach vielen verlorenen Spielen erfuhren wir von Herr Blumenthal dass auch schon frühere Generationen im Winter Probleme hatten die Hornisgrinde zu erreichen. Danach sollte Bettruhe sein. Von Ruhe konnte allerdings nicht die Rede sein. Man hörte gedämpfte Laute und Schritte aus dem Nebenzimmer und dem Gang.

2.Tag

Viel zu früh von Herr Blumenthal geweckt mussten wir schon um 7:45 aufstehen, obwohl das Frühstück erst für 8:30 geplant war. Schon vor dem Frühstück erfuhren wir von den Ereignissen der Nacht im Nachbarzimmer: eine gewisse Person hatte aus Angst, dass ihr irgendetwas entwendet werden könnte, mit ihren Rucksack geschlafen. Diese Angst ging so weit, dass diese Person alle par Minuten mit ihrer Taschenlampe das ganze Zimmer ausleuchtete. Nach dem reichlichen Frühstück mussten wir dank der guten Organisation noch längere Zeit auf den Förster warten. Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns mit „Gradwanderungen“ im fast zwei Meter hohen Schnee, wobei wir des Öfteren bis zu unserm aller Wertesten einsanken und Probleme hatten uns wieder auszugraben. Dabei wären einige beinahe von einer Dachlawine begraben worden. Endlich kam dann der Förster, mit dem eine Schneeschuhwanderung auf die Hornisgrinde geplant war. Allerdings wollte es der Förster wegen dem Nebel nicht wagen. Die Gefahr wäre einfach zu groß gewesen. Stattdessen wanderten wir rund um den Ochsenstall. Wieder angekommen rief Herr Blumenthal auf dem Hornisgrindeturm an und erkundigte sich nach dem Wetter. Es hatte sich zum Besseren gewendet. So konnten wir es wagen mit den Skiern die Hornisgrinde zu erklimmen. Dort waren wir mit einem Bekannten von Herr Blumenthal verabredet. Dieser Bekannte arbeitet im Funkturm des SWR auf der Hornisgrinde. Deshalb konnten wir diesen besichtigen und die Aussicht auf das Rheintal genießen, da der Himmel in dieser Richtung inzwischen aufgeklart war. Leider waren die Plattformen auf dem Funkturm vereist, sodass wir nicht bis zu ihnen hoch konnten, sondern uns mit der Aussicht vom Sendegebäude begnügen mussten, welche aber immer noch atemberaubend war. Nun mussten wir wegen vorgeschrittener Stunde den Rückweg antreten. Er stellte sich als äußerst schwierig heraus, da eine Badewanne der nächsten folgte. Dabei brachte der Besitzer der Schlafanzughose mit Abstand am meisten Badewannen zustande. Bevor wir den endgültigen Heimweg nach Untersmatt antreten konnten, mussten wir noch einen Abstecher zum Ochsenstall unternehmen, um unser Gepäck zu holen. Der weg zurück nach Untersmatt stellte sich dann zum Glück als nicht mehr allzu schwierig heraus. Dagegen hielt die Rückfahrt mit dem Auto noch einige unangenehme Überraschungen bereit: Man lief zwar nicht Gefahr Schaden an einer Gasvergiftung zu nehmen, aber wegen Treibstoffmangels stecken zu bleiben oder wegen überhöhter Geschwindigkeit auf einer kleinen Nebenstraße von der Fahrbahn abzukommen.